Bericht6 2009: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Februar 2009, 15:26 Uhr

Erschienen am 05.02.2009 00:00 FASCHINGSABENDE Über den Wolken ist mächtig was los

Der Run auf die Karten für die beiden Faschingssitzungen war groß. Der Vorkauf entwickelt sich immer mehr zu einem besonderen Event. Dieses Jahr machten es sich die Ersten schon um 19.30 Uhr im Marktsaalgarten bequem und überbrückten die lange Wartezeit bis früh um 8 Uhr mit Knöchla-Kochen und Bratwurstgrillen. Foto: Dieter Fürth Bild:









Rentweinsdorf – Ein himmlisch-närrisches Vergnügen erwartet die Besucher der Faschingsabende der Marktgemeinde Rentweinsdorf am kommenden Wochenende: Unter dem Motto „Im Himmel ist der Teufel los“ wird am Freitag, 6. Februar, und am Samstag, 7. Februar, zum 20. Mal ein Feuerwerk der guten Laune gezündet, das jede Menge Lachspaß garantiert. Der Vorhang für die bunte Show im Marktsaal öffnet sich jeweils um 19.11 Uhr. Der Run auf die Karten im Vorfeld war groß, die Samstagsvorstellung ist restlos ausverkauft. Für Freitagabend gibt es aber noch einige Karten bei „Siggis Getränkemarkt“ oder an der Abendkasse. Wie immer lohnt sich eine Maskierung, denn verkleidete Besucher erhalten einen Getränkegutschein über zwei Euro. Seit ein paar Wochen laufen die Vorbereitungen der rund 120 Akteure auf Hochtouren. Auf der Bühne und hinter den Kulissen soll schließlich alles wie am Schnürchen klappen. Das farbenfrohe Bühnenbild ist bereits fertig – dank Diana Blenklein, wird sich der Sechserrat bei den beiden Faschingssitzungen wie im Himmel fühlen. Nicht nur die Garden des FC Rentweinsdorf und die Showtanzgruppe Ebern-Heubach proben fleißig, auch der Bayernfanclub, die Treinfelder Dorfdeppen und viele mehr üben nach dem Feierabend für eine perfekte Show. „Den Akteuren gilt ein riesengroßes Dankeschön, denn ohne sie gäbe es keinen Fasching in Rentweinsdorf“, machte Sitzungspräsident Dieter Fürth im Gespräch mit der Neuen Presse deutlich. „Sie opfern ihre Freizeit, investieren viel Geld in ihre Kostüme und Requisiten. Das ist alles nicht selbstverständlich, da gehört viel Idealismus dazu.“ Für all die Mühen und Treue bedankte sich der Sitzungspräsident auch namens seiner Sechserratskollegen Ludwig Bock, Thomas Schnitzer, Reinhold Trunk, Albin Michel und Georg Schlömer bei allen, die sich in irgendeiner Weise in den vergangenen 20 Jahren engagiert haben. „Der Erfolg der bunten Abende ist allein ihr Verdienst.“

Die Jugendgarde des FC Rentweinsdorf probt fleißig für die Faschingsabende am 6. und 7. Februar. Viel Zeit investiert Sylvia Haagen-Kaim nun schon seit über zehn Jahren in das Training der jungen Tänzerinnen. Bild: Moni Göhr








Trotz der guten Laune im Fasching, die man sich natürlich nicht vermiesen lässt, brodelt es aber hinter den Kulissen, verrät Dieter Fürth. „Erst geht es ums Motto, das andere Mal ums Geld.“ Unter vorgehaltener Hand werde im Dorf immer wieder von den gleichen Leuten behauptet, dass mit dem Fasching eh nichts verdient sei. „Das stimmt einfach nicht.“ Der Sechserrat zieht jetzt seine Konsequenz – den Fasching wird es künftig in dieser Form nicht mehr geben. Dass heißt im Klartext: Die Faschingsmacher werden keinen Euro aus dem erzielten Gewinn mehr an die Gemeindekasse abführen. „Wir sind uns durchaus bewusst, dass das auch für uns Folgen hat“, so Fürth. So werden die Freiheiten hinsichtlich der Nutzung des Marktsaales (Aufbau der Bühne, Proben der Akteure) deutlich eingeschränkt sein. „Aber wir sind es leid, immer wieder hören zu müssen, dass am Fasching nichts verdient ist. Es ist die größte Veranstaltung in der Marktgemeinde und eine gute Werbung für Rentweinsdorf. Ich glaube nicht, dass es noch eine andere Veranstaltung gibt, bei der so viel Geld übrig bleibt.“ Ausdrücklich lobt Dieter Fürth Bürgermeister Willi Sendelbeck, der immer voll und ganz hinter den Faschingsveranstaltungen steht. „Unser Bürgermeister kann überhaupt nichts für die Misere.“ Wie es in Zukunft weiter gehen wird, ist noch unklar. Denkbar wäre die Gründung eines eigenen Faschingsvereins. „Das müssen wir aber erst noch alles besprechen.“ Jetzt konzentriert man sich aber erst einmal voll auf die bunten Abende. Man darf gespannt sein, auf ein himmlisches Programm, gespickt mit viel Humor, Musik und Show. Wie immer nach den Sitzungen können die Narren noch bis in die frühen Morgenstunden ihr Tanzbein schwingen. moni